Studien & Wettbewerbe

Wettbewerb 1. Rang: Neubau Bankgebäude und Mietwohnungen Raiffeisenbank Regio Unteres Toggenburg & Neckertal

199_RB Bütschwil_Visualisierung Strasse

Ziel des Wettbewerbes ist es ein architektonisch attraktives Bankgebäude mit Wohneinheiten zu entwerfen, welches sich in die bestehende Situation und die umliegenden Bauten einbettet. Es galt eine Strategie für eine moderne und effiziente Bank zu konzipieren, welche entwicklungsfähig und auch in Zukunft Raum für Veränderungen zulässt. Neben dem gewerblichen Baukörper wurden hochwertige Wohnungen zum Vermieten im Perimeter gefordert.

Der Bebauungsperimeter des Wettbewerbs liegt inmitten des dreiarmigen Kernbereichs von Bütschwil. Der geplanten Überbauung der Raiffeisenbank kommt so eine wichtige ortsbauliche und gesellschaftliche Funktion zu. Das neue Gebäude-Ensemble soll zu einem zentralen Bindeglied des strassenbegleitenden geschäftlichen und dörflichen Lebens in Bütschwil werden. Der attraktive Standort im Dreieck zwischen Gasthof Sonne, der Pfarrkirche und der Wegverbindung in Richtung Eichelstock sichert der Überbauung im Gegenzug eine zentrale Adresse mit Identität.

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199_RB Bütschwil_historisches Bild

Auszug aus dem Leitfaden „Bauentwurf im ländlichen Raum“ für das Toggenburg (Autor Bernhard Güttinger, 2022): „Im unteren Teil des Thurtales besteht eine Vielzahl von Gebäuden, die sich deutlich von den typischen Toggenburger Bauernhäusern unterscheiden. Sie wurden in der Regel im 19. Jahrhundert während der Hochblüte der Stickereiindustrie erstellt. In den Gemeinden Kirchberg, Mosnang und Bütschwil sind sie auch im Landwirtschaftsgebiet häufig anzutreffen. Die Bauten umfassen in der Regel ein Sockel- und zwei Vollgeschosse, gründen vielfach auf einem annähernd quadratischen Grundriss und zeichnen sich durch ein klar strukturiertes, symmetrisch gestaltetes Fassadenbild aus. „