Urban Development

Mehrfamilienhaus an der Guisanstrasse: nachhaltige Sanierung im Innen- und Aussenraum

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Um eine möglichst ökologische Lösung für das Mehrfamilienhaus aus den 1960er-Jahren zu entwerfen, haben wir nebst der Steigerung der Energieeffizienz ein besonderes Augenmerk auf den Aussenraum gelegt. Konkret auf folgende Punkte:

Versiegelte Flächen minimieren

Alle Parkplatzflächen (Asphalt) und Vorplatzflächen werden entsiegelt, damit das auf der Liegenschaft anfallende Wasser versickern kann. Das entlastet das städtische Kanalisationsnetz.

Dachwasser nutzen

Das Dachwasser wird im alten Öltank gesammelt und kann für die Bewässerung der Umgebung genutzt werden. Die bestehenden Sickerleitungen sollen umgeleitet und das anfallende Wasser über neu gebaute Sickerschächte in den Untergrund gelangen. Mit geeigneten Massnahmen wird verhindert, dass Oberflächenwasser unkontrolliert abläuft.

Fassadenbegrünung

Studierende der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften, Department Life Sciences und Facility Management, am Institut für Umwelt und natürliche Ressourcen haben das Gebäude untersucht. Die Studien wurden von Dr. Stephan Brenneisen, Forschungsgruppe Grünraumentwicklung, begleitet. Die Gruppe hat aufgezeigt, dass es suboptimal ist, Fassaden mit PV-Modulen zu bestücken: Die Investition lohnt sich nicht. Hingegen hat die Begrünung der Nordostfassade und der Balkone viel ökologisches Potenzial und fördert die Biodiversität. Aufgrund dieser Analyse wird die Bauherrschaft in die Begrünung der Fassaden investieren.

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